Erfolgreicher Start in die Hallensaison

Beim Junior-Adventscup in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle eröffneten drei Nachwuchssportler der LG am heutigen Samstag die Hallensaison.

Die besten Leistungen zeigte dabei Hannah Brieden in der Altersklasse W14. Über 60 Meter steigerte sie gleich im ersten Wettkampf ihre Bestleistung aus der letzten Hallensaison um zwölf Hundertstel auf 8,49 Sekunden. Das ist umso erstaunlicher, als sie noch vor zwei Wochen bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften auf Start war und bis dahin das Ausdauer-Training im Vordergrund gestanden hat. Mit dieser neuen Bestzeit holte sie sich zugleich den Sieg ihrer Altersklasse, wobei drei weitere 14-Jährige Mädchen, die für die W15 gemeldet hatten, schneller waren.

Nicht so gut lief es im Anschluss über die 60-m-Hürden. Nachdem der Anlauf zur ersten Hürde beim Aufwärmen noch perfekt passte, musste Hannah im Wettkampf neun statt der geplanten sieben Schritte machen. Durch das fehlende Tempo wurde auch zur zweiten Hürde aus dem Dreier- ein Fünfer-Rhythmus, ehe die LG-Sportlerin dann ab der dritten Hürde in den gewohnten Dreier-Rhythmus zurückfand. Aufgrund der beiden Fehler verfehlte sie ihre letztjährige Bestzeit um eine knappe Zehntel Sekunde und kam nach 10,11 Sekunden ins Ziel. Damit belegte sie Platz drei in ihrer Altersklasse.

Ganz starkes Debüt über 300 Meter

Zum Abschluss des Tages gab Hannah noch ihr Debüt auf der 300-Meter-Strecke. Nach den letzten Trainingsleistungen hoffte Trainer Dirk Maximowitz auf eine Zeit um die 47 Sekunden, vielleicht sogar knapp darunter. Im ersten Zeitlauf übernahm die 14-Jährige aber schnell die Führung und kam bereits nach 44,34 Sekunden ins Ziel, womit sie sich den zweiten Tagessieg in der Klasse W14 sicherte. Allerdings waren auch hier drei Vierzehnjährige, die in der W15 starteten, schneller.

Ihr Bruder Aaron startete als Elfjähriger in der Klasse M12, da dies die jüngste ausgeschriebene Altersklasse war. In seinem ersten 60-Meter-Wettkampf blieb die Uhr bei 9,86 Sekunden stehen, was Platz 22 bedeutete. Über 800 Meter lief Aaron danach ein gleichmäßiges Rennen und drückte seine Bestzeit als Sechster der 14 Teilnehmer um fast vier Sekunden auf 2:53,15 Minuten.

Jenny Pohlmann durch Erkältung geschwächt

Nicht so gut lief es an diesem Tag für Jenny Pohlmann. Die Elfjährige, die sich seit zwei Wochen mit einer starken Erkältung plagt und am Mittwoch erstmals wieder trainiert hatte, musste ebenfalls in der W12 ran. Im Weitsprung blieb sie mit 3,96 Meter unter ihren Möglichkeiten (im Sommer war sie noch 4,26 Meter gesprungen), belegte aber trotzdem Platz drei im Feld der 26 Teilnehmerinnen. Sowohl über 60 Meter (9,34 Sekunden / Platz elf von 35) als auch über 60-m-Hürden (12.28 Sekunden / Platz sechs von acht Teilnehmerinnen) wirkte sie kraftlos und verkaufte sich deutlich unter Wert.

Schreibe einen Kommentar