Mit übersprungenen 1,48 Meter sicherte sich Frank Kalthaus bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach am Samstag den vierten Platz im Hochsprung der M60. Damit blieb ihm wie im Vorjahr der Sprung aufs Siegerpodium verwehrt; auch in Erding musste er seinerzeit mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen, damals allerdings mit einer Höhe von 1,44 Meter.
Am Samstag stieg der Schalksmühler im LG-Dress bei 1,36 Meter in den Wettkampf ein und nahm sowohl die Anfangshöhe als auch die folgenden 1,39 Meter, 1,42 Meter und 1,45 Meter im ersten Versuch. Bei 1,48 Meter leistete er sich im ersten Durchgang einen Fehlversuch, der ihn letztlich die Medaille kosten sollte. Denn Helmut Rahlmann vom TV Werther überwand diese Höhe bereits im ersten Versuch und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Deutscher Meister wurde wie schon im Vorjahr Manfred Ziegler vom TV Weiden, der bei widrigen äußeren Bedingungen – erst während des Wettkampfes hatte der zuvor anhaltende Regen halbwegs aufgehört – 1,57 Meter meisterte. Zweiter wurde mit übersprungenen 1,54 Meter Jochen Staebel vom Post-Sportverein Trier – eine Höhe, die Frank Kalthaus bei den Westfälischen Meisterschaften in Reken in diesem Jahr ebenfalls schon gemeistert hat.
Auf seinen zweiten Start, das Kugelstoßen, musste der Schalksmühler leider verzichten. Nach dem Meldeschluss hatte der DLV den Zeitplan der zweitägigen Veranstaltung mächtig durcheinandergewürfelt. So begann das Kugelstoßen nun zehn Minuten vor dem Hochsprung – nach dem ursprünglichen Zeitplan wäre mehr als eine Stunde Zeit gewesen. Im Kugelstoßen belegte Kalthaus mit 12,53 Meter den fünften Platz der Meldeliste, und anhand der erzielten Ergebnisse in Mönchengladbach – der fünfte Platz ging mit 12,11 Meter weg – wäre diese Platzierung auch in der Endabrechnung möglich gewesen.
Klaus-Peter Niehaus musste ebenfalls auf seinen Start im Hochsprung der M65 verzichten. Mitte der Woche hatte er sich eine Zerrung in der Rückenmuskulatur zugezogen, die einen Start bei der DM unmöglich machte
