Zehnkampf-Debüt für Simon Steimel

Beim Jedermann-Zehnkampf in Schutterwald (18./9.9.) gingen mit Simon Steimel (MJU20) und Dirk Maximowitz (M55) zwei LG-Athleten an den Start. Bei seiner Zehnkampf-Premiere musste Simon am zweiten Tag leider aufgrund von Schienbeinproblemen auf die Läufe über 110-Meter-Hürden und 1500 Meter verzichten, so dass ihm viele Punkte verloren gingen.

Die beste Leistung des ersten Tages gelang dem 18-Jährigen gleich zum Start über 100 Meter, als er nach 12,14 Sekunden ins Ziel kam, nur sechs Hundertstel über seiner Bestzeit. Danach folgten mit 5,53 Meter im Weitsprung, 6,66 Meter im Kugelstoßen, 1,60 Meter im Hochsprung und 57,75 Sekunden über 400 Meter vier durchwachsene Disziplinen.

Überraschende 2,70 m im Stabhochsprung

Der zweite Tag begann mit dem Verzicht auf den Hürdenlauf. Bei seinem ersten Wettkampf im Diskuswurf musste Simon sich mit 21,64 Meter etwas unter Wert geschlagen geben. Umso besser lief es dafür im Stabhochsprung: Trotz nur einer Trainingseinheit im Vorfeld des Mehrkampfes steigerte Simon sich hier auf 2,70 Meter. Der 800-Gramm-Speer flog anschließend auf 28,81 Meter, die abschließenden 1500 Meter waren dann leider nicht mehr möglich. So standen am Ende 3226 Punkte und Platz vier in seiner Altersklasse zu Buche.

Jahresbestleistung mit Kugel und Diskus

Einen ebenfalls durchwachsenen Zehnkampf lieferte Dirk Maximowitz ab. Er startete mit 14,56 Sekunden über 100 Meter in den ersten Tag – zwar Jahresbestzeit aber nicht das, was sich der LG-Sportwart erhofft hatte. Beim Weitsprung musste er sich nach Problemen mit dem Anlauf mit 4,36 Meter begnügen. Es folgte eine Jahresbestleistung im Kugelstoßen (10,34 Meter) sowie ein enttäuschender Hochsprung (1,36 Meter). Für die 400 Meter am Ende des ersten Tage benötigte Maximowitz 70,97 Sekunden.

Der zweite Tag begann mit einem durchschnittlichen Hürdenlauf. 19,26 Sekunden waren immerhin vier Hundertstel schneller als eine Woche zuvor bei den Deutschen Meisterschaften, aber knapp drei Zehntel über Jahresbestzeit. Mit starken 33,49 Meter im Diskuswurf stellte der 54-Jährige eine neue Jahresbestleistung auf, beim Stabhochsprung überwand er zur eigenen Überraschung 2,60 Meter. Beim Speerwurf blieb Maximowitz mit 38,37 Meter fast genau zwei Meter unter seiner Leistung bei der DM. Zum Abschluss gab es dann allerdings eine weitere Enttäuschung: Für die 1500 Meter benötigte Maximowitz 7:11,16 Minuten, rund 40 Sekunden mehr als bei seinem bisher langsamsten 1500-Meter-Lauf. Auch die mittlerweile aufgetretenen Beschwerden an der rechten Patellarsehne sowie in der rechten Leiste waren keine Erklärung für diese schwache Zeit

Platz vier in der Deutschen Bestenliste

Mit dem Endergebnis von 5146 Punkten sicherte er sich nicht nur den Tagessieg im fünfköpfigen Feld der M55, sondern schob sich auch auf Platz vier der aktuellen Deutschen Bestenliste seiner Altersklasse.

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