Halver. (lghs) Eine Woche nach dem Werfertag in Zülpich stand für Klaus-Peter Niehaus und Dirk Maximowitz am Dienstag ein Läufertag an gleicher Stelle auf dem Programm. Als Training und Vorbereitung für ihre Zehnkämpfe Anfang September starteten beide über 100 Meter, 200 Meter und 400 Meter.
Bei angenehmen Temperaturen verhinderte allerdings ein kräftiger Gegenwind auf der Zielgeraden optimale Zeiten. Trotzdem stellte Klaus-Peter Niehaus (M60) drei neue Bestzeiten auf und zeigte damit, dass sich das Training der letzten Wochen auszahlt. Über 200 Meter verbesserte er sich bei einem Gegenwind von 1,4 Metern/Sekunde auf 34,73 Sekunden, über 100 Meter kam er ca. 45 Minuten später bei 2,4 Metern Gegenwind auf 16,58 Sekunden. In seinem ersten Wettkampf über die 400 Meter wollte Niehaus unbedingt unter 90 Sekunden bleiben. Das gelang ihm mit starken 81,60 Sekunden eindrucksvoll.
Nicht ganz so gut lief es für Dirk Maximowitz (M50). Nach 19 Trainingseinheiten in den vergangenen 17 Tagen fehlte es eindeutig an Frische und Spritzigkeit. So musste sich der LG-Sportwart mit Zeiten von 29,01 Sekunden über 200 Meter (1,5 Meter Gegenwind), 14,27 Sekunden über 100 Meter (2,9 Meter Gegenwind) und 67,08 Sekunden über 400 Meter zufrieden geben. Für ihn steht nun noch eine Woche Training auf dem Programm, bevor es am Samstag, 10. August, in Zella-Mehlis um den Titel des Deutschen Meisters im Werfer-Fünfkampf geht – eine kleine Unterbrechung der Vorbereitung auf den EM-Zehnkampf, aber auch eine notwendige Erholungsphase.