Sechst Starts, sechs Bestleistungen: Die Westfälischen U14-Hallenmeisterschaften im Paderborner Ahorn-Sportpark verliefen aus Sicht der LG Halver-Schalksmühle fast optimal, weil Jenny Pohlmann (W12) und Aaron Brieden (M12) sich am Sonntag auf den Punkt topfit zeigten.
Jenny Pohlmann gleich viermal am Start
Für gleich vier Disziplinen hatte sich Jenny Pohlmann qualifiziert. Gleich bei ihrem ersten Auftritt startete sie mit einem Paukenschlag. Im Vorlauf über 60 Meter verbesserte sie ihre Vorleistung von 9,00 Sekunden um mehr als drei Zehntel auf 8,68 Sekunden und war damit viertschnellste aller 28 Teilnehmerinnen. Diese Zeit konnte sie im Endlauf leider nicht ganz bestätigen und wurde mit 8,85 Sekunden Siebte.
Neue Bestmarke: 1,36 Meter im Hochsprung
Zwischen den beiden Läufen musste Jenny – wie einige andere Athletinnen auch – im Hochsprung ran. 1,24 Meter und 1,28 Meter überwand sie sicher im ersten Versuch, für die Einstellung ihrer Bestleistung von 1,32 Meter benötigte sie zwei Anläufe. Die folgenden 1,36 Meter übersprang Jenny dann wieder im ersten Durchgang und konnte sich dank einiger Fehlversuche der anderen Springerinnen kurz Hoffnungen auf eine Medaille machen. Doch während die 1,39 Meter für Jenny an diesem Tag noch zu hoch waren, schafften vier Springerinnen diese Höhe, so dass für die Halveraner Platz fünf blieb.
Vorlauf Platz fünf, Endlauf Platz zwei
Danach folgte der Vorlauf über die 60 Meter Hürden. Hier schrammte Jenny als Zweite ihres Vorlaufes mit 11,56 Sekunden nur um zwei Hundertstel an ihrer Bestleistung vorbei und qualifizierte sich als Fünftschnellste für einen der beiden Endläufe. Als Siegerin des ersten Endlaufes steigerte sie sich auf 11,33 Sekunden und musste nun zittern, welche Zeiten die restlichen vier Mädchen auf die Bahn brachten. Am Ende sollte nur die Siegerin Sroma Appiah vom TV Wattenscheid mit 10,89 Sekunden schneller sein – das bescherte der LG-Schülerin die Silbermedaille.
Auch hier hatte Jenny zwischen den beiden Läufen noch eine weitere Disziplin zu absolvieren: Den Weitsprung. Gleich im ersten Versuch steigerte sie ihre Hallenbestleistung um einen Zentimeter auf 4,21 Meter. Das reichte bereits, um sich für den Endkampf der besten acht Schülerinnen zu qualifizieren. Hier konnte sich die Halveranerin im vierten Durchgang noch einmal auf 4,23 Meter verbessern und belegte am Ende Platz Sechs.
800-Meter-Bestzeit für Aaron Brieden
Auch Aaron Brieden startete mit einem Einsatz im 60-Meter-Vorlauf. Zwar lief er mit 9,77 Sekunden ebenfalls persönliche Bestzeit (vorher 9,86), kam als 26. aber trotzdem nicht für einen der drei Endläufe in Frage.
Besser lief es für Aaron über die 800-Meter-Strecke. Im ersten und langsameren der beiden Zeitläufe hielt er sich lange geschickt an zweiter Stelle auf. Nach 550 Metern setzte er sich mit einem energischen Antritt an die Spitze des Feldes und gab diese Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Die Uhr blieb bei 2:48,60 Minuten stehen, rund vier Sekunden schneller als seine bisherige Bestzeit. Da im zweiten Lauf noch vier andere Sportler schneller waren, blieb für Aaron am Ende ein ausgezeichneter fünfter Rang.
Jenny Pohlmann wurde im Weitsprung der W12 Sechste mit 4,23 Meter. Im Hochsprung überwand Jenny mit 1,36 Meter eine neue Bestleistung. Über 60 Meter steigerte sich Jenny Pohlmann im Vorlauf auf 8,68 Sekunden. Jenny Pohlmann (links) lief als Zweite über 60 Meter Hürden der W12 mit 11,33 Sekunden eine neue Bestzeit.
Über 800 Meter steigerte Aaron Brieden seine Bestzeit um rund vier Sekunden auf 2:48,60 Minuten. Aaron Brieden stellte über 60 Meter der M12 in 9,77 Sekunden eine neue Bestzeit auf.